Mit freundlicher Genehmigung aus der Ratsbücherei Lüneburg.
Ms. Jurid. 2; Fol. 20v, Bildseite (rote Architektur auf Goldgrund):

Es handelt sich um die Titelminiatur aus einer für den Lüneburger Rat um 1405 angefertigten Prachthandschrift des Sachsenspiegels, die die Übergabe des sächsischen Rechts (in Buchgestalt) durch den thronenden Kaiser Karl d. Großen (747-814) an den sächsischen Herzog Widukind (785 getauft) vor dem kaiserlichen Hof zeigt. Im Hintergrund ist der Autor des Sachsenspiegels, Eike von Repgow (1209-1233 urkundlich erwähnt), zu sehen, der im Spätmittelalter als bloßer Übersetzer des Werkes galt.